Vollcontainerladungen versenden

Standardcontainer: Diese Container sind nicht umsonst die meistgenutzten Frachtcontainer weltweit. Sie eignen sich für jegliche Art von Transportgut, das nicht lebendig, flüssig oder temperaturempfindlich ist.

20' DC (20-Fuß Dry Container): Dieser Container mit 6,1 Metern Länge und 2,6 Metern Höhe bietet sich für eine Vielzahl von trockenen Waren, wie Kisten, Kartons, Paletten oder jede andere Ware an, die nicht temperaturabhängig ist oder die Standardmaße überschreitet.

40' DC/HC (40-Fuß Dry Container/High Cube): Dieser 12 Meter lange und 6,1Meter breite Container ist in der Standard- oder High-Cube-Variante erhältlich, diemit 12,3 Metern etwa 30 Zentimeter höher ist als der Standard. Auf diese Variante wird gerne bei voluminösen oder sperrigen Waren, die viel vertikalen Raum benötigen zurückgegriffen.

45' HC (45-Fuß High Cube): Mit 2,9 Metern Breite und 13,7 Metern Höhe ist
dieser Container noch einmal ein gutes Stück größer als die 40-Fuß-Variante.
Lange Rohre, große Möbelstücke oder andere umfangreiche Güter lassen sich
hiermit transportieren.

Spezialequipment: Wenn die Standardabmessungen nicht reichen, kommen spezialisierte Containertypen zum Einsatz, die für Transportgut mit besonderen Anforderungen konzipiert sind.

Open Top Container: Große Fracht, z.B. Teile von Baumaschinen, passen nicht nur die Tür eines Standardcontainers und müssen von oben mit einem Kran beladen werden. Anstelle eines festen Dachs besitzt der Open-Top-Container eine offene Oberseite, die mittels Plane abgedeckt wird. Dies macht ihn wie geschaffen für großvolumiges Transportgut.

Hard Top Container: In seiner Beschaffenheit ähnelt der Hard Top Container dem Open Top Modell, verfügt allerdings über ein festes Dach, welches versiegelt werden kann. So wird Ihre Ware zusätzlich geschützt.

Flat Rack Container: Fahrzeuge, Boote, große Maschinen oder Stahlträger müssen oftmals seitlich beladen werden. Die Lösung in diesem Fall: Flat Rack Container ohne Seitenwände.

Platform Container: Diese Container bestehen lediglich aus einer Bodenplatte ohne Seiten- oder Endwände. Gerne genommen für sehr schwere oder große Ladungen wie Maschinen- oder Fahrzeugteile.

Flexitank: Ein flüssigkeitsdichter Tankbehälter aus Gummi, der für den Transport von Nicht-Gefahrgut-Flüssigkeiten innerhalb eines ISO-Standardcontainers zum Einsatz kommt.

Kühlcontainer: Kühlcontainer halten das, was ihr Name verspricht: Ihre integrierten Kühlaggregate regulieren die für den Containerinhalt nötige Temperatur.Dies macht Kühlcontainer für Produkte unverzichtbar, die zwingend
temperaturkontrolliert transportiert werden müssen. Dazu zählen neben Lebensmitteln auch Pharmazeutika und Chemikalien.

20' Reefer: Der 6 Meter lange und 2,6 Meter hohe Container ist die Lösung, wenn kleine Warenmengen oder temperatursensible Güter über kurze Strecken transportiert werden sollen.

40' Reefer: 12 Meter lang, 2,6 Meter hoch – massig Platz für große Mengen temperaturkontrollierter Waren oder Langstreckentransporte.

Gefahrguttransporte: Wer mit Gefahrgut handelt, muss präzise wie ein Schweizer Uhrwerk arbeiten: Korrekte Klassifizierung, richtige Kennzeichnung, spezielle Behälter, ein Berg an Papieren, geschultes Personal, Notfallpläne und sorgfältige Routenplanung. Dies ist nur ein Ausschnitt der Aufgaben in puncto Gefahrguttransport, der zeigt, wie komplex dieses Thema ist.

Um Ihr wertvolles Transportgut zu schützen, überlassen wir nichts dem Zufall und sind auf jedes Szenario vorbereitet. Während unsere bestens geschulten Mitarbeiter Standard-Container versiegeln, um sie vor Fremdeinwirkung zu
schützen, kommen bei offenen Containern – beispielsweise Flat Rack oder Platform Containern – spezielle Befestigungssysteme wie Ketten oder Spanngurte zum Einsatz.

Um zu entscheiden, ob der Versand per Vollcontainerladung (FCL) günstiger ist
als per Stückgutladung (LCL), sollten Sie Folgendes berücksichtigen:

Kosten vergleichen: Ermitteln Sie die Kosten pro Kubikmeter oder pro Kilogramm bei LCL und setzen Sie diese in Relation zu den Gesamtkosten eines FCL-Transports.

Zusätzliche Gebühren beachten: Berücksichtigen Sie Gebühren wie Hafenumlage, Lagerkosten und Zollgebühren, die sowohl bei LCL als auch bei FCL anfallen können.

Geschwindigkeit: FCL ist oft schneller, hier muss Ihre Fracht nicht mit anderen Sendungen zusammengeführt werden, wie es bei LCL der Fall ist. Für ein detailliertes Angebot samt Aufstellung aller Kosten setzen Sie sich bitte
mit uns in Verbindung.

Vorweg die gute Nachricht: Grundsätzlich können Sie FCL auch nutzen, wenn Ihre Güter den Container nicht voll auslasten.

Folgende Fragen sollten hierbei in den Fokus rücken:

• Ist der Preis bei einem LCL-Transport eventuell niedriger?

• Fallen zusätzliche Gebühren an, wenn ich den Raum nicht voll nutze?

• Ist meine Ware empfindlich und sollte besser in einem eigenen Container
  transportiert werden?

• Habe ich Zeitdruck und kann nicht auf die Konsolidierung mit anderen Gütern
  warten?

Der Transport von Vollcontainerladungen ist mit einer ganzen Batterie an
Formalitäten verbunden. Viele Formalitäten wiederum gehen mit einer großen
Menge an Dokumenten einher. Je nach Ware, Ursprungs- oder Bestimmungsland,
den Zollanforderungen und vielen anderen Faktoren unterscheiden sich die
benötigten Unterlagen.

Die wichtigsten haben wir im Folgenden aufgelistet:

Bill of Lading (Frachtbrief): Vom Spediteur oder der Reederei an den Verlader ausgestellt, bestätigt der Frachtbrief den Besitz der Waren. Das Konnossement gehört zu den wichtigsten Dokumenten in der Seefracht-Logistik und bestätigt zudem, dass die Güter unversehrt eingegangen sind und versendet werden können. Das Bill of Lading enthält Informationen über Empfänger und Versender, die Konditionen der Lieferung (Incoterms), den Verladeort und die Transportart.

Handelsrechnung: Die Handelsrechnung liefert detaillierte Informationen über die Handelstransaktion zwischen Käufer und Verkäufer - Beschreibung der Waren, den Gesamtwert, die Handelsbedingungen (Incoterms), den Namen und die Adresse des Verkäufers sowie des Käufers und möglicherweise Informationen über die verwendeten Verpackungen. Die Handelsrechnung wird vom Exporteur ausgestellt und ist essenziell für die Zollabfertigung und als Nachweis des Warenwerts.

Packliste: Die Packliste liefert Informationen über das Innenleben eines
Containers, die Anzahl der Pakete, deren Inhalte, Markierungen, Nummern,
Gewicht und Abmessungen. Sie hat eine entscheidende Bedeutung für
Zollbehörde und Empfänger gleichermaßen. Ein Blick auf die Packliste verrät, ob
die Lieferung vollständig und unbeschädigt ist.

Ursprungszeugnis: Hier ist der Name Programm. Dieses Dokument bescheinigt das Herkunftsland des Transportguts. Es ist entscheidend für die Zollabfertigung, da es die Inanspruchnahme von Zollpräferenzen oder -befreiungen auf Basis internationaler Handelsabkommen ermöglicht. Das Dokument trägt auch dazu bei, Fälschungen zu verhindern und bestätigt die Echtheit der Waren, was für Käufer besonders wichtig ist.

Handelsrechnung (Commercial Invoice): In diesem Dokument, das vom
Exporteur ausgestellt wird, sind Details der zu transportierenden Ware
aufgeführt, darunter Beschreibung, Menge, Preis und Währung sowie andere
relevante Informationen. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Zollabfertigung
und der Ermittlung der Importgebühren.